Portraits > Roland Rainer > P7
P7
Roland Rainer hat neben seiner Architektur im Laufe der Jahre auch mehrere Möbel - vorwiegend Sessel - entworfen, die meist in Zusammenhang mit öffentlichen Bauten entstanden. Sie sind ein beredtes Zeugnis dafür, dass für Roland Rainer das Ideal von Klarheit und Einfachheit bei der Entwicklung immer maßgebend war. Rainers wohl berühmtestes Möbel ist der der Stadthallen-Sessel, den er um das Jahr 1952 entworfen wurde. Weniger bekannt, und nahezu zeitgleich entstanden, ist der Stapelsessel P7.
Beide Stühle sind also vor dem Projekt der Wiener Stadthalle (1954-1958) entwickelt, aber erst durch den Einsatz in diesem Bauvorhaben der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Im Mittelpunkt stand meistens der Stadthallen-Sessel (den Namen bekam das Modell erst nachträglich), der Sessel P7 wurde primär im Backstage-Bereich verwendet und stand daher nie so im Mittelpunkt.
Ursprünglich wurden beide Sessel von der - mittlerweile nicht mehr existierenden - Firma Pollak hergestellt. Noch knapp vor seinem Tod beauftragte Roland Rainer den erfahrenen, österreichischen Sesselhersteller Franz Plank mit der originalgetreuen Reproduktion und erarbeitete mit Ihm gemeinsam einige bautechnische Verbesserungen. Jeder Sessel wird seit dem unter Lizenz mit einer fortlaufenden Seriennummer gefertigt und kann auch als Einzelstück bestellt werden.
Der P7 ist ein besonders leichter, metallfreier Holzstuhl. Ein konstruktives Merkmal ist die Verbindung des Sitz- und Lehnenformteils durch massive Bugholzteile. Der sehr enge Biegeradius trägt wesentlich zur Formgebung bei und wird durch eingearbeitete fremde Federn aus nicht gebogenem Holz stabilisiert. Die schräg angeordneten Füße verlaufen im unteren Bereich konisch. Der Stuhl ist raumhoch nahezu senkrecht stapelbar. Eine Reihenverbindung ist möglich, eine Armlehnversion hatte Roland Rainer bei diesem Modell aber nicht vorgesehen.
Der Sessel P7 hat nach wie vor oder vielleicht jetzt wieder absolute Gültigkeit und kann aufgrund seiner Schlichtheit in nahezu jedem Architektur-Umfeld eingesetzt werden. Für prodomo zählt dieses Modell zu einem der wichtigsten Sessel der österreichischen Möbelgeschichte und hat einen fixen Platz in der prodomo-Kollektion!
© copyright prodomoWien/Hersteller, Autor: Werner Backhausen
Beide Stühle sind also vor dem Projekt der Wiener Stadthalle (1954-1958) entwickelt, aber erst durch den Einsatz in diesem Bauvorhaben der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Im Mittelpunkt stand meistens der Stadthallen-Sessel (den Namen bekam das Modell erst nachträglich), der Sessel P7 wurde primär im Backstage-Bereich verwendet und stand daher nie so im Mittelpunkt.
Ursprünglich wurden beide Sessel von der - mittlerweile nicht mehr existierenden - Firma Pollak hergestellt. Noch knapp vor seinem Tod beauftragte Roland Rainer den erfahrenen, österreichischen Sesselhersteller Franz Plank mit der originalgetreuen Reproduktion und erarbeitete mit Ihm gemeinsam einige bautechnische Verbesserungen. Jeder Sessel wird seit dem unter Lizenz mit einer fortlaufenden Seriennummer gefertigt und kann auch als Einzelstück bestellt werden.
Der P7 ist ein besonders leichter, metallfreier Holzstuhl. Ein konstruktives Merkmal ist die Verbindung des Sitz- und Lehnenformteils durch massive Bugholzteile. Der sehr enge Biegeradius trägt wesentlich zur Formgebung bei und wird durch eingearbeitete fremde Federn aus nicht gebogenem Holz stabilisiert. Die schräg angeordneten Füße verlaufen im unteren Bereich konisch. Der Stuhl ist raumhoch nahezu senkrecht stapelbar. Eine Reihenverbindung ist möglich, eine Armlehnversion hatte Roland Rainer bei diesem Modell aber nicht vorgesehen.
Der Sessel P7 hat nach wie vor oder vielleicht jetzt wieder absolute Gültigkeit und kann aufgrund seiner Schlichtheit in nahezu jedem Architektur-Umfeld eingesetzt werden. Für prodomo zählt dieses Modell zu einem der wichtigsten Sessel der österreichischen Möbelgeschichte und hat einen fixen Platz in der prodomo-Kollektion!
© copyright prodomoWien/Hersteller, Autor: Werner Backhausen